Die Veranstaltung wird gestreamt: https://youtu.be/X2v9eeJiNX0
Schwarze Menschen sind unterschiedlich, keine homogene Gruppe. Sie leben mehrfachzugehörig, mehrstaatlich, grenzenlos. Sie unterscheiden sich in ihren Geschlechteridentitäten, ihrem Begehren, Glauben, Behinderungen und Nicht-Be- hinderungen, Einkommensleveln und anderen Merkmalen. Schwarz ist divers.
Ein Begriff dafür ist die Intersektionalität. Ein Konzept das anerkennt, dass ein Mensch nicht nur aus einzelnen, sondern aus verschiedenen Merkmalen besteht und diese sich gegenseitig beeinflussen. Der 2021 erschienene Afrozensus rich- tete seinen Blick auf diese Vielfalt und zeigte, dass ein überdurchschnittlich hohe soziale Engagement gerade von den Menschen ausgeht, die aufgrund überschnei- dender Diskriminierungserfahrungen besonders verletzlich sind. Was also macht unsere Differenzen aus und wie sich verbünden? Der achte Storytellingabend in Frankfurt macht vielperspektivischen Positionen Platz und es werden Geschichten aus afrodiasporischen und transnationalen Blickwinkeln erzählt. Es sind persön- liche Eindrücke, gepaart mit politischen Kontexten. Die Form erinnert an die in auf dem afrikanischen Kontinent verbreitete Tradition der Oral History.
Storyteller*innen: Soziologin Betânia Ramos Schröder, Künstler James Atkinson, Community-Organiser Hawo Abdulle, Queer Aktivist*in Kai Logarić und Journalist*in Latifah Cengel. Moderation Hadija Haruna-Oelker
Jedes Jahr wird im Februar der BHM in zahlreichen Ländern gefeiert.
In Deutschland wird er von Aktiven der Frankfurter Lokalgruppe der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD) organisiert und würdigt die Geschichte(n) Schwarzer Menschen.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der jugend-kultur-kirche sankt peter und dem US-Konsulat Frankfurt.